grosskirchheim

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Telefon: +43 (0) 4825 - 521 Fax: +43 (0) 4825 - 522 E-Mail: grosskirchheim@ktn.gde.at







LEADER PROJEKTE

Gemeinschaftsprojekt Kulturerbe Großkirchheim

 

 

Döllach, der spätere Markt und jetzt Hauptort in der Gemeinde Großkirchheim war zur Zeit des Goldbergbaues der Sitz der Gewerke, das Verarbeitungszentrum des Goldes, der Sitz der Herrschaft und des Amtes in Großkirchheim, sowie der Hauptort des Oberen Mölltales. Aufgrund der historischen und kulturellen Geschichte ist das Ziel des Projektes die Erhaltung dieser historisch wertvollen Objekte, um sie für die Nachwelt erhalten zu können. Die geschichtlich bedeutsamen Gebäude prägen das Ortsbild und stellen baukulturell wertvolle Bauobjekte dar. Weiters steht die Vermittlung der historischen Bedeutung dieser Gebäude, die öffentliche Begehbarmachung ink. Der Initiierung von Nutzungsmöglichkeiten im Vordergrund.

Die Arbeitsgemeinschaft Kulturerbe Großkirchheim hebt die kulturellen Wirkung zur Attraktivierung des Ortes durch die Revitalisierung der historischen schützenswerten Bauwerke. Darunter fallen das 1140/50 erstmals urkundlich erwähnte Schloss und Schlössl Großkirchheim bei „locus Chyrichaim“, der Probsthof im damaligen Besitz des Stiftes Admond und die Wallfahrtskirche Maria Dornach.

 

Das Projekt wird im Programm für ländliche Entwicklung – Vorhabensart 19.2.1 - gefördert. Der Förderbetrag von € 100.000,- setzt sich aus Mitteln von Bund, Land und Europäischer Union zusammen.

Mölltaldom und Antoniuskapelle

Projektbeschreibung: 1167 wurde das Haufendorf Sagritz urkundlich erwähnt. Ein wesentliches Gebäude war der Propsthof vom 12. Jahrhundert (heute Litzlhof Nr. 16). Eine Kirche an dieser Stelle wurde urkundlich 1271 erwähnt. Die Weihe einer spätgotischen Kirche fand 1516 statt. Diese Kirche wurde rasch baufällig. 1769 bis 1779 erfolgte ein weitgehender Neubau unter Einbeziehung des 1552 schon bestehenden und 1676 als schon geneigt beschriebenen Kirchturms. Der Schutzpatron der Kirche ist der Hl. Georg.

An der Stelle der heutigen Antoniuskapelle wurde bereits 1301 eine Kapelle urkundlich erwähnt. Ein dreipassförmiger Schlussstein weist auf das Jahr 1522 hin. Bei der heutigen Kapelle handelt es sich um einen spätgotischer Bau mit Dreiachtelschluss, Dachreiter und einem abgefasten Rundbogenportal im Süden. In den Spitzbogenfenstern im Chorschluss hat sich das ursprüngliche Maßwerk erhalten. Bei der Restaurierung 1994 wurde an der Fassade der frühbarocke Diamantquaderdekor wiederhergestellt. Die schlecht erhaltenen Darstellungen von Gesetz und Gnade sowie des Jüngsten Gerichts an der Außenwand malte vermutlich Wenzel Aichler in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. In der Kapelle innen befindet sich ein Netzrippengewölbe über Konsolen sowie Sakramentnischen mit geradem Sturz und Gewölbemalereien.

Das Projekt wird im Programm für ländliche Entwicklung – Vorhabensart 19.2.1 - gefördert. Der Förderbetrag von € 75.000,- setzt sich aus Mitteln von Bund, Land und Europäischer Union zusammen.

www.ec.europa.eu/agriculture/rural-development-2014-2020/index_de.htm
www.bmnt.gv.at/land/laendl_entwicklung.html
www.ktn.gv.at


Kohlbarren-Zinkhütte – Weiterentwicklung Kulturerbe

Projektbeschreibung: Aufgrund archäologischer Untersuchungen in den Jahren 1974 und 1979 konnte der Kohlbarren eindeutig als die in den historischen Schriftquellen zwischen 1796 und 1834 genannte Zinkhütte von Döllach identifiziert werden. Nach einem ersten missglückten Versuch im Jahr 1978 erfolgte – nach Ankauf des Grundstücks durch die Gemeinde Großkirchheim - eine Unterschutzstellung des Kohlbarrens nach dem Denkmalschutzgesetz mit Bescheid vom 9. November 2010. Es kann gesagt werden, dass aufgrund des Fehlens von erhaltenen Vergleichsbauten in Europa die Zinkhütte von Döllach nicht zu Unrecht zu einem der bedeutendsten Industriebaudenkmale zu zählen ist. In den Jahren 2011-14 wurde die weltweit letzte Zinkhütte mit hohem finanziellen und ideellen Aufwand restauriert. Ziel dieser Arbeiten war die Erhaltung, Sicherung und baugeschichtliche Erforschung der über 700 Jahre alten Bausubstanz. Das Projekt wurde dabei vom Bundesdenkmalamt begleitet und finanziell unterstützt.

Im Jahr 2019 erfolgte die nächste Bauphase – die Touristische Adaptierung. Das aktuelle Projekt „Weiterentwicklung Kulturerbe“ umfasst weitere Baumaßnahmen zur Sicherung, Restaurierung und Weiterverwendung des historischen Gebäudes.

Das Projekt wird im Programm für ländliche Entwicklung – Vorhabensart 19.2.1 - gefördert. Der Förderbetrag von € 67.500,- setzt sich aus Mitteln von Bund, Land und Europäischer Union zusammen.

Raumbezogene Daten der Gemeinden wurden in einem EU-Leader Projekt erfasst und wurden Karten der teilnehmenden Gemeinden als Printprodukt, Karten im Desktop-Browser und Karten im Mobile-Browser entwickelt. Nunmehr liegen umfassend informative Gemeindekarten vor, die über Topographie, Wirtschaft und Infrastruktur, Sehenswürdigkeiten, Gastronomie und Unterkünfte, Sportmöglichkeiten – Wander- und Radwege Auskunft gibt. Diese Informationen sind auch problemlos via Smartphone, Desktop oder Tablet digital abzurufen. Die leichte Zugänglichkeit der Daten und Karten stellt eine wichtige Weiterentwicklung in der Transparenz der Gemeinden und Erfahrbarkeit der Region dar.

Das Projekt wird im Programm für ländliche Entwicklung - Vorhabensart 19.2.1 - gefördert. Der Förderbetrag von € 38.658,93 für alle Gemeinden setzt sich aus Mitteln von Bund, Land und Europäischer Union zusammen.

Mit Unterstützung vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, des Landes Kärnten und der Europäischen Kommission




Wetter

 

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