Gemeinschaftsprojekt Kulturerbe Großkirchheim
Döllach, der spätere Markt und jetzt Hauptort in der Gemeinde Großkirchheim war zur Zeit des Goldbergbaues der Sitz der Gewerke, das Verarbeitungszentrum des Goldes, der Sitz der Herrschaft und des Amtes in Großkirchheim, sowie der Hauptort des Oberen Mölltales. Aufgrund der historischen und kulturellen Geschichte ist das Ziel des Projektes die Erhaltung dieser historisch wertvollen Objekte, um sie für die Nachwelt erhalten zu können. Die geschichtlich bedeutsamen Gebäude prägen das Ortsbild und stellen baukulturell wertvolle Bauobjekte dar. Weiters steht die Vermittlung der historischen Bedeutung dieser Gebäude, die öffentliche Begehbarmachung ink. Der Initiierung von Nutzungsmöglichkeiten im Vordergrund.
Die Arbeitsgemeinschaft Kulturerbe Großkirchheim hebt die kulturellen Wirkung zur Attraktivierung des Ortes durch die Revitalisierung der historischen schützenswerten Bauwerke. Darunter fallen das 1140/50 erstmals urkundlich erwähnte Schloss und Schlössl Großkirchheim bei „locus Chyrichaim“, der Probsthof im damaligen Besitz des Stiftes Admond und die Wallfahrtskirche Maria Dornach.
Das Projekt wird im Programm für ländliche Entwicklung – Vorhabensart 19.2.1 - gefördert. Der Förderbetrag von € 100.000,- setzt sich aus Mitteln von Bund, Land und Europäischer Union zusammen.